Bündner Kunstmuseum Chur
Museum d’art dal Grischun Cuira
Museo d’arte dei Grigioni Coira

​Hugo Suter (1943–2013)
je meer ich see

Hugo Suter, je meer ich see, 2003–2004
Hugo Suter (1943–2013) wurde um 1970 bekannt als Mitglied der Aarauer «Ateliergemeinschaft Ziegelrain» und gilt als wichtiger Vertreter der experimentellen Kunst in der Schweiz.
Sein Werk zeichnet sich durch kontinuierliche Seh-Untersuchungen aus. In Fotografien, Grafiken, Objektkunst und Glasbilder thematisiert er die Flüchtigkeit des Augenblicks und die Variabilität des Sehens. Die mehrteilige Bildserie «je meer ich see» zeigt weich bewegte Wasserspiegelungen: Die vielschichtige Überlagerung von Acrylfarbe ergibt unterschiedliche Lichtssituationen. Durch eine weitere fein aufgetragene Schicht Iriodin, ein industrieller Lack, bekommt jeder Ausschnitt einen Perlenglanz: Die Farbwirkung verändert sich je nach Betrachtungswinkel. Die flüchtigen Reflexionen malte Suter um 2003 im seinem Atelier am Hallwilersee. Dank der Schenkung seiner Frau Mariann Suter kam die mehrteilige Arbeit in die Sammlung des Bündner Kunstmuseums.
Hugo Suter (Aarau 1943–2013 Aarau)
je meer ich see
2003–2004
Acrylfarbe, Transparentlack und Perlglanzpigmente Iriodin auf Faserplatte
27-teilig, je 62 x 70 cm
196 x 600 cm (Installationsmass)
Bündner Kunstmuseum Chur,
Schenkung Mariann Suter aus dem Nachlass
des Künstlers (2017)
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Opening hoursTu-Su 10.00–17.00 Th 10.00 – 20.00