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Begleitbuch "Ilse Weber. Helle Nacht"

Das Buch zur Ausstellung «Ilse Weber. Helle Nacht» bietet die Gelegenheit, eine grosse Schweizer Künstlerin wiederzuentdecken: Ilse Weber (1908-1984) ist eine Ausnahmeerscheinung und eine Einzelfigur in der Schweizer Kunstgeschichte. Nach einem eher konventionellen Frühwerk entschied sie sich um 1960, von nun an nur noch zu malen, "was sie noch nie gesehen hat". Es entstand ein einzigartiges Spätwerk: ihr eigentliches Hauptwerk, in dem sie sich von jedem Vorbild löste und sich einer poetischen Subjektivität zuwandte. Neben der Ölmalerei gewannen die Zeichnung und das Aquarell grosse Bedeutung. Die Bildwelt bewegte sich in einer Balance zwischen dem herkömmlichen Sujet – Stillleben, Landschaft, Interieur – und einer traumhaften Realität. Als um 1970 eine neue Generation von Kunstschaffenden an die Öffentlichkeit trat, rückte Ilse Weber unvermittelt ins Zentrum aktueller künstlerischer Diskurse.

Die Publikation des Bündner Kunstmuseums hat den Anspruch, einen repräsentativen Überblick zu geben über das Schaffen von Ilse Weber von ihrem künstlerischen Durchbruch 1960 bis zu ihrem Tod 1984. In acht Kapiteln wird sowohl in der Ausstellung wie auch im Begleitbuch eine neue Lesart dieses Werkes versucht.
Neben Texten von Stephan Kunz, Elisabeth Bronfen und Romina Ebenhöch kommt in einem Gespräch mit den Kunstschaffenden Silvia Bächli und Rolf Winnewisser die hohe Relevanz von Ilse Weber für die jüngere Schweizer Kunst zum Ausdruck.

Der reich bebilderte Katalog aus dem Verlag Scheidegger & Spiess umfasst 230 Seiten. Er ist im Museumsshop oder über untenstehenden Link im Onlineshop erhältlich.

CHF 38.- (Mitglieder Bündner Kunstverein CHF 30.-)

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